0
You have 0 items in your cart

Ein altes Handwerk neu entdecken...

....Speckstein als beliebter Werkstoff seit Jahrtausenden.

 

Die Kunst des Steinschnitzens ist in Indien, Afrika, Sibirien und China stark verbreitet. In der Schweiz hat vor allem die Specksteinschnitzerei eine lange Tradition, die bis zur gallorömischen Zeit (1. Jh. n. Chr.) reicht. Mit dem weichen Stein konnte man sich alltägliche Gebrauchsgegenstände, wie Geschirr und Kochtöpfe mit ein bisschen Geschick und den notwendigen Werkzeugen selbst herstellen.

 

Speckstein wurde schon seit Jahrtausenden zur Herstellung von Gebrauchsgegenständen genutzt. Die Hethiter verwendeten Speckstein zur Herstellung von Rollsiegeln.

In China diente der vergleichsweise günstige Speckstein als Ersatz für die seltenere Jade zur Herstellung reich verzierter Skulpturen und Gebrauchsgegenstände.

 

In Simbabwe existieren Figuren aus dem 11. bis 15. Jahrhundert. In Guinea und Sierra Leone wurden sogenannte Nomoli (männliche Figuren) und Pomtan (Menschen und Tiergestalten) gefunden, die im 15. und 16. Jahrhundert in den Königreichen Temne und Bullom entstanden sind.

 

Die kanadischen Inuit fertigten früher nur Tranlampen aus Speckstein, begannen aber gegen Ende des 19. Jahrhunderts auch Kleinskulpturen zu gestalten, die schnell internationale Anerkennung erlangten und zu einer wichtigen Erwerbsgrundlage wurden.

Die Wikinger nutzten Speckstein zur Herstellung von Gebrauchsgegenständen. Funde in Haithabu sowie Grabbeilagen in Norwegen belegen, dass Speckstein für Gefäße, Spinnwirtel, Gewichte und Schwungräder für Holzbohrgeräte genutzt wurde. Diese wurden durch ornamentale Einritzungen oder Runen verziert.